Was bringt das Jahr 2024 für die Börse?

Das Jahr 2023 verlief an der Börse besser als erwartet. Insbesondere das erste Halbjahr war ausgesprochen erfolgreich und weder der europäische Konjunkturstillstand noch die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sorgten für eine Trendwende. Trotz stark steigender Zinsen wurden die Verluste aus dem Jahr 2022 überwunden. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass Volkswirte bereits seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine mit höherer Inflation und Rezession gedroht haben. Dennoch hat sich die Wirtschaft gut und vorallem in der USA sehr gut gehalten. Ratingagenturen erwarten für das kommende Jahr ein Wachstum von 5 - 15 %.

Insgesamt sind die Aussichten auf das Jahr 2024 also optimistisch. Auch wenn die Konjunkturaussichten durchwaschen bleiben, so werden die Gewinne der Unternehmen weiter zulegen. Aktien sind unverändert günstig bewertet und auch Anleihen gelten wieder als echte Anlagealternative.

Welche Länder und Branchen sind im Fokus?

Für Deutschland wird die Wirtschaftslage 2024 nicht glänzend ausfallen. Die Belastungen werden, bis auf eine Beruhigung der Inflation, kaum abnehmen. Die Unternehmen sind in den vergangenen Monaten mit den schwierigen Bedingungen jedoch gut zurecht gekommen, sodass es sich für Anleger nicht negativ auswirken muss. Sollte die Inflation auf dem aktuellen Niveau bleiben, dürften die Unternehmensgewinne im kommenden Jahr deutlich steigen.

Der Größte Gewinner in 2023 war die amerikanische Technologiebörse NASDAQ. Vorallem die "Glorious 7" Amazon, Alphabet, Apple, Meta, Microsoft, Nvidia und Tesla haben die Märkte befeuert. Auch in 2024 werden, aufgrund der sehr guten Aufstellung der Unternehmen, weitere Gewinne und Kurssteigerungen erwartet. Die Unternehmen sind für die kommenden technologischen Entwicklungen und Veränderungen strategisch hervorragend positioniert.

Europa und Japan sind weiterhin günstig bewertet, Durschnittlich liegen die KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnisse) der Unternehmen bei 13. Das entspricht in etwa dem Stand der Finanzkrise von 2008/2009. Somit ist der Markt interessant für Substanz- und Dividendenwerte. Japan hat seit der Wirtschaftsreform 2012 eine durchschnittliche Wachstumsrate von 11% jährlich erzielt. Damit sind die gleichauf mit dem NASDAQ. Für die Bluechips wie Toyota, Canon und Nintendo sehen Experten Potenzial.

Wie investieren im kommdenen Jahr?

Dieses Jahr gibt es wieder alternativen zur Aktienanlage. Mit Tagesgeld und Anleihen sind Renditen auf Inflationsniveau möglich. Bei sinkenden Zinsen sind zudem Kursgewinne in Aussicht. Damit sind beide großen Anlageklassen interessant.

Fonds und ETFs sind weiterhin sehr attraktiv wenn es um eine breite Diversivikation geht. Investitionen sind mit geringen Einmalanlagen oder monatlichen Sparplänen möglich. Wir unterstützen bei der Auswahl der richtigen Anbieter und beraten gerne bei der Depotstrategie.